Die 11 schönsten Highlights auf dem Jakobsweg
Der Jakobsweg, auch bekannt als Camino de Santiago, ist weit mehr als nur eine Pilgerreise. Er ist eine Reise durch Geschichte, Natur und Spiritualität, die Jahr für Jahr Menschen aus aller Welt anzieht. Die Vielfalt der Routen und die atemberaubenden Landschaften machen ihn zu einem unvergesslichen Erlebnis. Doch welche Orte sollte man auf keinen Fall verpassen? Hier sind die zehn schönsten Punkte, die man auf dem Jakobsweg unbedingt sehen sollte.
1. Die Kathedrale von Burgos
Die Kathedrale von Burgos, ein Meisterwerk der gotischen Architektur, ist ein absolutes Highlight des Jakobswegs. Mit ihren beeindruckenden Türmen, filigranen Verzierungen und der majestätischen Innenausstattung zieht sie jeden Besucher in ihren Bann. Pilger berichten häufig, dass sie sich bei der Ankunft von einer tiefen Ehrfurcht erfüllt fühlen. Die Kathedrale ist nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch ein Symbol für die spirituelle Reise, die der Jakobsweg darstellt.
2. Die Meseta
Die Meseta, eine weite Hochebene im Herzen Spaniens, mag auf den ersten Blick eintönig erscheinen. Doch gerade diese endlose Weite, unterbrochen von kleinen Dörfern und goldenen Feldern, bietet Pilgern die perfekte Gelegenheit zur inneren Einkehr. Viele Pilger berichten, dass die Tage in der Meseta zu den meditativen Höhepunkten ihrer Reise gehörten.
3. Die Brücke von Puente la Reina
Diese mittelalterliche Brücke über den Fluss Arga ist ein architektonisches Juwel und ein beliebtes Fotomotiv. Errichtet im 11. Jahrhundert, diente sie als Schlüsselpunkt für Pilger, die aus verschiedenen Richtungen kamen. Die elegante Struktur und die malerische Umgebung machen sie zu einem der beeindruckendsten historischen Bauwerke entlang des Jakobswegs.
4. Die Stadt León
León ist bekannt für ihre lebhafte Altstadt, die atemberaubende gotische Kathedrale und die Basilica de San Isidoro, die als "Sixtinische Kapelle der romanischen Kunst" bezeichnet wird. Neben der reichen Geschichte bietet León eine Vielzahl von Tapas-Bars, in denen Pilger eine wohlverdiente Pause einlegen können. Die Mischung aus Kultur, Geschichte und Gastfreundschaft macht die Stadt zu einem unverzichtbaren Stopp.
5. Der Cruz de Ferro
Das Cruz de Ferro (Eisenkreuz) ist einer der symbolträchtigsten Orte des Jakobswegs. Hier legen Pilger traditionell einen Stein ab, den sie von zu Hause mitgebracht haben, als Symbol für das Ablegen von Sorgen und Lasten. Der einsame Standort auf einer Anhöhe und die zahllosen Steine, die den Ort umgeben, schaffen eine eindrucksvolle und bewegende Atmosphäre.
6. Die Altstadt von Pamplona
Pamplona ist nicht nur für die berühmten Stierläufe bekannt, sondern auch für ihre wunderschöne Altstadt. Die verwinkelten Gassen, beeindruckenden Kirchen und lebhaften Plätze laden zum Verweilen ein. Pilger können hier die erste große Stadt nach dem Start in den Pyrenäen erleben und die besondere Energie dieser historischen Pilgerstadt spüren.
7. Der O Cebreiro-Pass
Der Aufstieg zum O Cebreiro-Pass ist anspruchsvoll, aber die Belohnung ist spektakulär. Dieser Gebirgspass markiert den Eintritt in Galicien, eine Region, die für ihre grünen Landschaften und ihre keltischen Wurzeln bekannt ist. Das malerische Bergdorf O Cebreiro mit seinen traditionellen Steinhäusern bietet einen der bezauberndsten Ausblicke auf dem gesamten Jakobsweg.
8. Der Fluss Miño und die Stadt Portomarín
Die Stadt Portomarín wurde in den 1960er Jahren Stein für Stein abgetragen und an einer höheren Stelle wieder aufgebaut, um Platz für einen Stausee zu schaffen. Heute ist die Stadt ein faszinierender Mix aus alt und neu. Die Brücke über den Fluss Miño und die imposante Kirche San Nicolás machen diesen Ort zu einem unvergesslichen Stopp.
9. Monte do Gozo
Monte do Gozo, der "Hügel der Freude", ist der letzte Aussichtspunkt vor der Ankunft in Santiago de Compostela. Von hier aus können Pilger erstmals die Türme der Kathedrale von Santiago sehen. Der Moment, in dem man nach wochenlanger Wanderung die Endstation erblickt, ist emotional und unvergesslich.
10. Die Kathedrale von Santiago de Compostela
Die Ankunft an der Kathedrale von Santiago de Compostela ist der Höhepunkt jeder Pilgerreise. Dieses architektonische Meisterwerk beherbergt das Grab des Apostels Jakobus und zieht jedes Jahr Millionen von Besuchern an. Der Pilgergottesdienst und die traditionelle Umarmung der Statue des heiligen Jakobus sind bewegende Momente, die den Abschluss einer unvergesslichen Reise markieren.
11. Das Cabuérniga-Tal
Das Cabuérniga-Tal in Kantabrien ist ein verstecktes Kleinod nicht ganz auf dem Jakobsweg. Mit seinen sanften Hügeln, dichten Wäldern und charmanten Dörfern ( Valle, Renedo, Selores) bietet es eine willkommene Abwechslung zu den sonst eher kargen Landschaften. Besonders beeindruckend sind die traditionellen Häuser aus Stein und Holz, die das ländliche Leben der Region widerspiegeln sowie das typische herzhafte Essen der Gegend. Dieses Tal ist ein Muss für alle, die die natürliche Schönheit Spaniens entdecken möchten.
Selores de Cabuerniga. |
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